Forschungsstelle für Personalschriften Marburg

Band 29 der Marburger Personalschriften-Forschungen erschienen

09.07.2001

Kategorie: Neuerscheinungen

Band 29 der Marburger Personalschriften-Forschungen ist erschienen:

Katalog der Leichenpredigten und sonstiger Trauerschriften in der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. 2001. XI, 210 Seiten. ISBN 3-515-08163-1. EUR 29,00.

 

Die heute in der Stadt- und Universitätsbibliothek zu Frankfurt am Main befindlichen 321 Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften stammen zumeist aus Erwerbungen nach 1945 und sind überwiegend in Sammelbänden und Sammlungen enthalten, aus denen die Sammlungen Salmuth und Fléchier, die Leichenpredigten von Philipp Jacob Spener sowie diejenigen in der Flugschriftensammlung Gustav Freytag herausragen. Auch die ältesten Leichenpredigten überhaupt, nämlich die, die Martin Luther auf Herzog Johann von Sachsen gehalten hat, befinden sich in diesem Bestand. Zumeist sind die Quellen jedoch der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, dem 17. Jahrhundert sowie den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts zuzuordnen; die Mitte des 18. Jahrhunderts wird nur in wenigen Fällen überschritten. Eine verhältnismäßig große Anzahl der Verstorbenen sind Geistliche. Ebenfalls zahlreich vertreten sind Träger städtischer Funktionen und Inhaber von Ämtern an verschiedenen Höfen. Hinzu kommen einige Handelsleute, Studenten, Professoren sowie Verstorbene mit militärischen Rängen. Vereinzelt finden sich Trauerschriften auf Handwerker. Unter den Vertretern des Hochadels ist der schwedische König Gustav II. Adolf mit mehreren Trauerschriften bedacht. Auch die sächsischen Herzöge bzw. Herzoginnen erscheinen in größerer Zahl.

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