Forschungsstelle für Personalschriften Marburg

AEDit Frühe Neuzeit - Neues DFG-Projekt

12.10.2011

Kategorie: Nachrichten

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Die Forschungsstelle für Personalschriften ist einer von fünf Kooperationspartnern des von der DFG geförderten Projektes "Archiv-, Editions- und Distributionsplattform für Werke der Frühen Neuzeit (AEDit Frühe Neuzeit)".

Ziel dieses Projektes ist es, hochwertige, wissenschaftlich zuverlässige Texte und Datenbanken aus Forschungsprojekten, die frühneuzeitliche Quellen erschließen und edieren, in einem gemeinsamen Repositorium zusammenzuführen und langfristig zu archivieren. Die Zitierfähigkeit der archivierten Texte und Daten soll durch dauerhafte Identifikatoren (persistent identifier), ihre Durchsuchbarkeit durch vielfältige Indizes gewährleistet werden. Sie sollen außerdem in einem standardisierten Format der Wissenschaft zur Nachnutzung via Download und über definierte Schnittstellen zur Verfügung gestellt werden. Zugleich ist damit beabsichtigt, den beteiligten Projekten für ihre Publikationen eine stabile elektronische Plattform zur Verfügung zu stellen, die allgemein anerkannten Editionsrichtlinien folgt.

Unter Federführung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel kooperieren in die­sem Vorhaben vier Projekte deutscher Wissenschaftsakademien:

  • das Forschungsprojekt "Controversia et confessio" der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz
  • das Deutsche Textarchiv, eine Arbeitsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
  • das Projekt "Die deutsche Akademie des 17. Jahrhunderts: Fruchtbringende Gesellschaft" der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
  • die Forschungsstelle für Personalschriften an der Philipps-Universität Mar­burg, eine Arbeitsstelle der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

Die Forschungsstelle für Personalschriften wird im Rahmen des Projektes AEDit Frühe Neuzeit ihre Arbeitsergebnisse deutlich über den bisherigen Umfang hinaus für Recherchen im Internet bereitstellen und zugleich langfristig archivieren. In diesem Zusammenhang hat sie ihre bisher bei der Auswertung von Leichenpredigten benutzte Auszeichnungssprache (markup language) auf ein international anerkanntes Format umgestellt. Dadurch werden die Nutzbarkeit ihrer Arbeitsergebnisse und die Austauschbarkeit ihrer Daten mit denen anderer wissenschaftlicher Institutionen erheblich verbessert werden.

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